Wie wir arbeiten
In Darmstadt, Frankfurt, Mainz, Wiesbaden und Offenbach leben und arbeiten mehr als 2.500 Frauen und Männer in Laufhäusern, Bordellen und auf dem Straßenstrich. Die Dunkelziffern liegen weit höher.Unzählige Menschen sind in unserer Gesellschaft isoliert, befinden sich in Abhängigkeiten oder werden systematisch unterdrückt und ausgebeutet - und das direkt vor unserer Haustür.
ANGEBOTE MIT EHRENAMTLICHEN MITARBEITER*INNEN
Aufsuchende Arbeit
Im zweiwöchentlichen Rhythmus besuchen feste Teams die Frauen* an ihren Arbeitsstätten, bauen Beziehungen und erklären unsere Angebote in der Sozialen Arbeit, unserer Anlaufstelle und in unseren Weiterbildungsprogrammen.
OFFENE ANLAUFSTELLE
Mitten im Frankfurter Bahnhofsviertel gibt es an fünf Tagen in der Woche Kleidung, frisch gekochtes Essen und vor allem ein offenes Ohr. Die Anlaufstelle lädt ein zum Verweilen, Entspannen und Wohlfühlen.
Awareness
Durch Veranstaltungen und Vorträge zur Thematik sorgen wir für mehr Aufmerksamkeit in der breiten Öffentlichkeit und legen hierbei großen Wert darauf, dass die Stimmen der Frauen*, die wir kennen, gehört werden.
SOZIALARBEITERISCHE ANGEBOTE
Umstiegszentrum
Niedrigschwellige Weiterbildungsangebote (z.B. Deutsch- oder Alphabeti-sierungskurse) sowie Unterstützung bei der Integration ermöglichen einen graduellen Umstieg von der Prostitution in den alternativen Arbeitsmarkt.
Sozialarbeit
Unterstützung bei Anträgen, Arbeitssuche, Begleitung durch Krisen, Vermittlung zu anderen Angeboten: Unser Angebot ist vielfältig und individuell.
Praxiswerkstatt
In unserer Praxiswerkstatt können unsere Klient*innen Fähigkeiten erwerben, die Möglichkeiten für andere Arbeitsstellen eröffnen (z.B. Baristakurse für Gastronomiebetriebe).